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Agri-Photovoltaik – Teil einer neuen Kulturlandschaft?

Politischer Frühschoppen in Bergedorf

Samstag, 14. Mai um 10:00 Uhr 

Ort: Zum alten Bahnhof

(Odemanns Heck 5 - 21039 Hamburg-Curslack) 

mit:

Jenny Jasberg, Johannes Müller und mir (alle GRÜNE Bürgerschaftsfraktion Hamburg) und Arne Stahmer (GRÜNE Bezirksfraktion Bergedorf)

 

Dass wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten deutlich reduzieren müssen, dass wir also mehr Energie selber produzieren müssen, führt uns der Krieg Russlands in der Ukraine seit einigen Wochen drastisch vor Augen. Dass wir diese Energie CO2-neutral erzeugen müssen, haben uns die an Intensität und Häufigkeit zunehmenden Extremwetterereignisse in der jüngeren Vergangenheit schmerzhaft erfahren lassen.

 

Neben der Windenergie ist die Photovoltaik die tragende Säule der Energiewende. Angesichts des großen Energiebedarfs, den wir im Stromsektor bis 2035 klimaneutral decken wollen, werden neben Dächern zunehmend auch Freiflächen in den Blick genommen, was zur Verschärfung der Konkurrenz um knappe Flächen führt.

Energiewende, Landwirtschaft und Artenschutz zusammenzudenken

Agri-Photovoltaikanlagen bieten die Möglichkeit, mehrere Nutzungen zu kombinieren: zwischen und unter den aufgeständerten Solarmodulen können verschiedene Formen der Landwirtschaft betrieben werden.  Gleichzeitig kann und sollte Artenschutz und Biodiversität integriert werden, wie es im Öko-Landbau sowieso Standard ist.

 

Diskussion

Nach kurzen Eingangsstatements aus energie-, agrar- und lokalpolitischer Perspektive und einem Überblick, wie solche Anlagen konkret aussehen können, wollen wir diskutieren, was der Aufbau von Agri-PV-Anlagen für die Vier- und Marschlande bedeuten würde. Wie würden mögliche Anlagen aussehen? Wie würden sie den Charakter der Vier- und Marschlande verändern? Welche ökonomischen Chancen böten sich für die Landwirtschaftsbetriebe und damit für eine tragfähige Zukunft der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft?