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Meine Rede am 16. Juni 2021

 

 

Als Sprecherin für Agrarpolitik und Wasserwirtschaft war die Message von Viva con Agua letzte Woche auch mein Part in der aktuellen Stunde. Auch in Hamburg werden Dürren im Wechsel mit Starkregenereignissen an Bedrohlichkeit zunehmen. Im Hamburger Koalitionsvertrag wurde deshalb festgelegt, eine Trinkwasseragenda zur Vorsorge zu entwickeln. Für diese Agenda möchte ich ein Konzept für gesonderte Brauchwassersysteme, damit Felder und Gärten auch in trockenen Zeiten bewässert werden ohne dass Trinkwasser dafür verbraucht wird - und für Starkregenereignisse brauchen wir mehr Rückhalte-Elemente zum Sammeln des Wassers. Gleichzeitig muss die Agenda Maßnahmen zum Wassersparen beinhalten und sich mit dem sehr sensiblen Thema einer “Wassernutzungshierarchie” auseinandersetzen: Wenn das Wasser zukünftig im Hochsommer noch knapper wird, sollte vorbedacht werden, wer bzw. welcher (behördliche) Krisenstab entscheidet, wer wann wie viel Wasser verbrauchen darf.
Die Erstellung einer solchen Trinkwasseragenda innerhalb dieser Legislaturperiode ist eine immens wichtige Aufgabe - wobei ich sie lieber Agenda gegen Wasserknappheit nennen würde. Die Umsetzung der Ergebnisse wird weitere Legislaturperioden benötigen. Aber mit dem Weitblick starten, das ist wichtig!

Alle für Wasser! Wasser für alle!

"Alle für Wasser! Wasser für alle!" Diese Message von Viva con Agua war am 16. Juni 2021 Motto in der Bürgerschaft, nicht nur in der Aktuellen Stunde zum Thema "Neue Strategien gegen Wasserknappheit finden".

 

Wasser ist ein kostbares Gut, auch hier in Deutschland, auch wenn den meisten Menschen dafür meist noch der Blick fehlt.
“Hamburg Wasser” weist gerade aktuell wieder darauf hin, dass der Wasserverbrauch in Hamburg an den heißen Tagen so hochschnellt, dass wir bereits heute an Kapazitätsgrenzen stoßen und Wassersparen dringend nottäte. Der BUND empfiehlt "Gönnen Sie dem Rasen Sommerbräune!"